
Wir haben schon einiges zusammen erlebt, du kommst mit mir wohin ich will und ich kann immer darauf vertrauen, dass du auf mich wartest. Ich hab dich auch schon mal verletzt, aber immer wieder dafür gesorgt, dass es dir wieder gut geht. Ich hoffe wir bleiben noch viele Jahre glücklich zusammen! Ich liebe dich- mein AUTO! (oder um wen dachtet ihr das es geht? ;))
Bis zu meiner Amputation hatte ich kein eigenes Auto und habe es in der Stadt auch nie vermisst. Als meine Familie voller Überzeugung war, dass es für mich eine unerlässlich große Hilfe sein würde ein eigenes Auto zu haben, war ich Anfangs gar nicht begeistert. Wer in einer Großstadt wohnt, kennt meine Bedenken:
- ewig lange Parkplatzsuche
- Staus während dem Berufsverkehr
- zusätzliche Ausgaben für Benzin, Parken, Tiefgaragenstellplatz
- Kosten für Anschaffung, Umbau und Reparaturen usw.
Schließlich habe ich mich aber überzeugen lassen, dass ich mir mit der Anschaffung eines Autos selbst das Leben leichter mache und habe angefangen mich zu erkundigen was ein passendes Auto für mich ist.
Da ich trotz 1,5 Jahren Krankschreibung noch in einem unbefristeten und ungekündigtem Arbeitsverhältnis stand und bereits 15 Jahre Rentenversicherungs-beiträge (ich habe nämlich vor meinem Studium bereits eine Lehre absolviert) eingezahlt hatte, übernahm die Rentenversicherung alle Kosten für die Anschaffung, den Umbau und für die Umschreibung des Führerscheins. Das ganze nennt sich KfZ-Hilfe.
WICHTIG: Der Antrag muss unbedingt vor der Anschaffung des Fahrzeugs gestellt werden. Zudem musste ich alle Kosten vorstrecken und habe das Geld dann rückwirkend von der Rentenversicherung erhalten, nachdem ich die Rechnungen eingereicht hatte. Weiterlesen „Autofahren mit Beinprothesen- was gibt es zu beachten?“






