Perspektivenwechsel mit Christina Wechsel

Perspektivenwechsel mit Christina

Heute möchte ich euch ein Münchner Kindl vorstellen und zwar die liebe Christina. Christina und ich wohnen zwar in der selben Stadt, haben uns aber erst vor ein paar Monaten über Instagram zufällig gefunden und waren uns schnell einig, dass man sich unbedingt im echten Leben treffen muss. Wir waren gleich auf einer Wellenlänge und ich finde es ganz toll, dass sie sich mit mir zusammen dafür engagiert, dass wir das Peer Counseling in den Münchner Kliniken vorantreiben.

Sie ist hauptberuflich Heilpraktikerin und zudem Speakerin und unterstützt Menschen dabei, die etwas in ihrem Leben verändern möchten – denn aus eigener Erfahrung weiß sie, dass Alles im Leben möglich ist.

Durch ihre Unterschenkelprothese lässt sich Christina nicht bremsen, sondern ist sogar eine richtige Sportskanone und ihr findet sie in ihrer Freizeit beim Klettern, Tauchen, Wandern, auf der Skipiste oder beim Radeln. Ich bin mir sicher, dass sie mit ihrer Geschichte vielen Leuten einen Weg aufzeigen kann.

1) Was war der Grund für deine Amputation und seit wann bist du amputiert?

Ein Autounfall während meines Work&Travel-Aufenhalts in Australien 2007. 

Wir waren zu Viert unterwegs und Niemand weiß, warum das Auto damals mit zwei Rädern auf den Schotter neben der Straße geriet. Es überschlug sich und einer der Mitfahrer starb noch an der Unfallstelle. Im Krankenhaus in Adelaide musste dann aufgrund einer drohenden Sepsis mein Bein abgenommen werden. 

2) Was ist die größte Veränderung für dich mit der Amputation gewesen?

Wie ich die Welt sehe, mein Mindshift. Ich habe gelernt was das Wichtigste im Leben ist: die Gesundheit!

3) Was ist dein größter Ansporn gewesen wieder fit zu werden bzw. fit zu bleiben?

Mein größter Ansporn ist meine Ungeduld und mein positives Denken. Zudem habe ich ein tolles Umfeld, meine Familie und meine Freunde haben mich immer unterstützt ohne mich zu bemitleiden. Natürlich gibt mir auch mein Mann viel Halt und Energie, ihn habe ich ein halbes Jahr nach dem Unfall über gemeinsame Bekannte kennengelernt.

4) Welchen Rat würdest du anderen Amputierten geben?

Oh, viele: Es gibt keine BeHINDERUNG! Die einzige BeHINDERUNG ist in deinem Kopf! Sind deine Gedanken! Du bist dein einziges Limit!
 
Du bist immer noch GANZ, obwohl dir körperlich etwas fehlt!

5) Was möchtest du noch gerne loswerden und soll die Welt über dich erfahren?

Dass alles im Leben möglich ist, wenn Du selbst an Dich glaubst und den richtigen Mindshift hast!

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